Der Winter ist da, auch wenn er offiziell noch nicht begonnen hat. Die Temperaturen sind stark gesunken, in manchen Teilen Deutschlands und Österreichs ist der erste Schnee schon längst gefallen. Wir Menschen verkriechen uns in in warmer Kleidung zu Hause, wickeln uns gerne auf dem Sofa mit unserer geschmeidigen Decke ein, manche von uns sehen sogar dem Kaminfeuer zu, wie es Funken verstreut.

Doch was machen eigentlich die Bienen im Winter, um nicht vor eiserner Kälte zu erfrieren?

Minustemperaturen im Winter bedeuten nicht gleichzeitig, dass die Bienen keine Chance zum überleben haben. 

Um den kalten Winter gut zu überstehen, ist es wichtig für die Bienen, im wahrsten Sinne des Wortes “zusammenzuhalten”. Sie rücken sehr dicht aneinander, um sich so gegenseitig in der sogenannten Wintertraube zu wärmen. Damit die Bienen, die sich im kühleren Außenbereich befinden, nicht benachteiligt werden, wechseln sie sich regelmäßig ab und ändern ihre Positionen. Hier ist der Zusammenhalt in der Gruppe gefragt.

Wenn die Temperatur im Bienenstock unter 10 Grad Celsius fällt, beginnen die Bienen stark mit ihren Flügeln zu zittern. Hierbei entsteht eine Wärme innerhalb des Bienenstockes, die nicht verloren geht, und somit können die Bienen auch kalte Minusgrade im Winter überstehen.

Den leckeren Honig essen sie, um ihre Energie wieder aufzuladen.

Wenn im Juli und August die Honigernte in vollem Gange ist, wird natürlich nicht der ganze Honig von unseren beefuture-Imkern entnommen. Die Imker lassen genügend Honig im Stock, sodass die Bienen die gesamte Winterzeit ausreichend Futterreserven haben. Sollte dennoch die Nahrung nicht ausreichend sein, so helfen die Imker im Winter mit einer Nährstofflösung aus Kamille und Salz aus, damit die Bienen keinen Hungertod erleiden.